Kommentare deaktiviert für Der 4te Berliner Clubmob feiert am 29.11 im YAAM
Nach dem SO36, dem M.I.K.Z. und dem Fuchs & Elster holt sich nun auch das YAAM den Clubmob ins Haus. Im Frühjahr war der Club mit Sack und Pack auf das neue Gelände an der Schillingbrücke gezogen. Mit dem nahenden Winter steht das Yaam vor einer zugigen Herausforderung: die Hallen sind aus Stahlbeton und nicht isoliert. Bleibt alles wie es ist, würde die Energiebilanz des Clubs am Ende der kalten Jahreszeit alles andere als erfreulich ausfallen. Hier kommt die Expertise der CLUBMOB-Energieberater zum Einsatz: Sie haben bereits die Installation einer umweltfreundlichen Dunkelstrahler-Heizung angeschoben. Die Kosten hierfür trägt das Yaam selbst.
Besonders freut uns, dass das Yaam sich schon vor unserer Kooperation für echten Ökostrom entschieden hat.
Doch natürlich gibt es weitere Stellschrauben wie Getränkekühlung, Stromversorgung, Lichttechnik usw., an denen aus klimafreundlicher Sicht gedreht werden muss. Das Clubmob-Team wird dem Yaam eine Reihe von Energie- und Wassersparmaßnahmen vorschlagen, die wenig kosten, aber einen großen Effekt haben.
Und hier kommt ihr ins Spiel: Das nötige Kleingeld für die Umsetzung der Maßnahmen wird am 29. November mit der Clubmob-Party erfeiert.
Soll heißen: Ihr könnt direkt dazu beitragen, dass das Yaam möglichst viele der Vorschläge zu mehr Energieeffizienz umsetzen kann. Crowdfeiern fürs Klima!
Hier geht es zur Facebook Veranstaltung. Weitere Informationen findet ihr auf der Website des Clubmobs.
Kommentare deaktiviert für Green Music BBQ in Köln in der dritten Auflage
Zum dritten Mal richteten die EnergieAgentur.NRW und die Green Music Initiative (GMI) gemeinsam mit weiteren Veranstaltern den Spot auf Klimaschutz in der Musikbranche. Im Rahmen der c/o pop kamen hochrangige Vertreter aus Musik, Politik, Wissenschaft, Medien und der Energiebranche in den Kölner Stadtgarten und diskutierten, wie Nachhaltigkeit und Entertainment zusammenpassen. Dabei fiel auch der offizielle Startschuss für das europaweite EE MUSIC Projekt “Energy Efficient Music Culture” in Deutschland.
„Seit dem letzten Jahr sind wir mit dem Thema Klimaschutz bei den Clubs internationaler geworden und erweitern aktuell den Radius auf große Hallen und Spielstätten“, so Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW bei seiner Begrüßung.
„Mit Aktionen in 27 Ländern ist das EE MUSIC-Projekttatsächlich die größte Kampagne zum Thema Energie in der Geschichte der europäischen Musikveranstaltungsindustrie“, ergänzte Jacob Bilabel, Gründer der GMI. Die Green Music Initiative hat sich dabei mit Kommunikationsexperten aus ganz Europa zusammengeschlossen, um im Musiksektor Energiemanagement- und Energieeffizienz-kapazitäten aufzubauen. Inhaltlich greifen die Akteure auf das NRW Pilotprojekt Green Club Index zurück, das in 2011/2012 mit sechs Clubs (u.a. Gloria Theater und Club Bahnhof Ehrenfeld) erstmals konkrete Klimaschutzmaßnahmen entwickelte und umsetzte. EE MUSIC wird vom Intelligent Energy Europe Programm der Europäischen Kommission finanziell unterstützt.
Auch in diesem Jahr wurden Clubs aus ganz Deutschland mit dem Green Club Label ausgezeichnet: das Düsseldorfer Ufer8, die Scheune (Dresden), die halle02 (Heidelberg), das Tanzhaus West & Dora Brilliant, das Travolta (alle Frankfurt) und das Milla (München). Das Green Club Label wurde von der EnergieAgentur.NRW und der GMI entwickelt und steht für einen klimafreundlichen Geschäftsbetrieb in Clubs und Diskotheken. Die Betreiber durchlaufen eine gezielte Energieberatung und erarbeiten Maßnahmen, um Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu senken.
Einige Impressionen vom Green Music BBQ gibt’s hier:
Auch das Begleitheft zum Green Music BBQ lohnt einen Blick.
Beinahe alle unsere laufenden Projekte werden hier kurz erläutert. Quasi GMI in a nutshell.
Weitere Informationen:
Green Music Initiative, Roman Dashuber,
Telefon: (030) 7790779-12, Mail: dashuber@thema1.de
Kommentare deaktiviert für Clubmobs in deutschen Landen – Eine Zwischenbilanz
1. CLUBMOB.BERLIN im SO36
Der erste Clubmob ever fand am Montag den 19. Dezember 2011 im SO36 statt. 100 Prozent des Veranstaltungsgewinns, d.h. 2.110 Euro wurden in folgende Energie-Effizienzmaßnamen reinvestiert:
Stromanbieter – Wechsel zum Ökostromanbieter Naturstrom -> jährliche Ersparnis von 48 Tonnen CO2
Beleuchtung - Leuchtmittelersatz durch Energiesparlampen und LED-Technik im Außen, Vor- und Innenbereich -> bis zu 80% weniger Stromverbrauch
Wasser – Installation von wassersparenden Perlatoren in den Zapfhähnen -> bis zu 75% Einsparpotential
Kühlung - Bezug von zwei Kühltruhen der Energieeffizienzklasse A+++
2. CLUBMOB.BERLIN im M.I.K.Z.
Samstag 21. April 2012. Clubmob zwei. 600 Tanzbeine, 60 davon allein bei der Clubmob Infoveranstaltung waren im Multifunktionalen Internationalen Kulturzentrum, kurz M.I.K.Z., zu zählen. Bilanz des Abends? 1.000 Euro investierte der Club in:
Beleuchtung – verschiedene Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Beleuchtung -> Ersparnis von 748 kg CO2 pro Jahr
Wasser - Einsatz wassersparender Perlatoren im WC-Bereich
Kühlung - Ersatz von 4 veralteten Kühlschränken mit schlechter Energieeffizienzklasse durch A+++ Geräte
Lüftung - Installation einer Verschlusskappe für einen Außenventilator, Anbringen von Gummiabdichtungen für die Außentüren und durchlässiges Mauerwerk
3. CLUBMOB.BERLIN im Fuchs und Elster
Am 2. November 2013 dann der 3. Berliner Clubmob im wohl besten Keller Neuköllns. Insgesamt ermobbten die Feierwütigen 1.000 Euro. Das Fuchs und Elster investierte dies in:
Stromanbieter – Wechsel zu einem echten Öko-Stromanbieter mit GSL Gold-Standard
Beleuchtung – Einsatz von effizienter Veranstaltungs- und Haushaltstechnik
Wasser – Installation von Wassereinspartechnik für die Toiletten und Handwaschbecken
Wärme – Überprüfung der Heizkurven und Heizkörper, Einsatz von Infrarot-reflektierender Fensterfolie
Energie – Die Kaffeemaschine wird mit Entkalkungstechnik abschaltbar
1. CLUBMOB.FRANKFURT in der Stereobar und im Travolta
Gleich in zwei Clubs fand der erste Frankfurter Clubmob am 24.Mai 2013 statt. Das Travolta, welches durch einen Energiesparcheck und Investitionen ins Equipment bereits gut dasteht, spendete 900 Euro in den Clubmob-Topf: Damit können gleich drei zukünftige Energieberatungen für weitere Frankfurter Clubs finanziert werden. In der Stereobar wurden 300 Euro für den Schwesterclub Ponyhof ermobbt, welche investiert wurden in:
Beleuchtung – Kauf energieeffizienter LED Beleuchtung -> Einsparung von 2,8 t CO2 pro Jahr
2. CLUBMOB.FRANKFURT im Tanzhaus West
6 Monate später. Selbe Stadt. Andere Tanzlokale. In den Nachbarclubs Tanzhaus West und Dora Brilliant wurde am 15. November 2013 geclubmobbt was das Zeug hält.
Und das Ergebnis? – 2.157,50 Euro wurden in klimafreundliche Maßnahmen im Tanzhaus West reinvestiert. Auf der To-do List stehen unter anderem:
Kühlung
Beleuchtung
1. CLUBMOB.MÜNCHEN im Substanz
Nach Berlin und Frankfurt nun auch München. Am 25. Juli 2013 wurde im Substanz 1.450 Euro ermobbt. Das kann sich sehen lassen! Und wofür wird’s genutzt?
Stromanbieter – Wechsel zu einem echten Ökostromanbieter
Beleuchtung – Installation einer effizienteren Außenbeleuchtung Ersparnis von 200kg CO2 pro Jahr
Lüftung – Erneuerung des Elektromotors der Lüftungsanlage
Wir fassen zusammen:
Innerhalb der vergangenen 2 Jahre fanden in drei deutschen Städten6 Clubmobs statt bei denen insgesamt 9 Clubs involviert waren. Unglaubliche 8.917,50 Euro konnten dadurch in über 20 Maßnahmen zur Verbesserung der Klimabilanz der beteiligten Clubs investiert werden. Eine Bilanz, die sich sehen lässt.
Es gab zahlreiche Begehungen in den Clubs und wir haben gemessen, inspiziert und viel diskutiert.
Das Ergebnis sind konkrete Maßnahmenpläne, die Stück für Stück umgesetzt wurden und weiterhin umgesetzt werden.
Nach dem offiziellen Ende der Projektlaufzeit wollen wir nun Bilanz ziehen und rekapitulieren:
– Welche Erfahrungen haben wir bisher im Projekt gesammelt?
– Wo liegen denn nun die großen Potentiale für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz im Clubbereich?
– Welche Maßnahmen sind sinnvoll, leicht umsetzbar, lohnenswert?
– Welche Hürden und Herausforderungen gibt es und wie bewältigen wir diese?
Diese und weitere Fragen würden wir gerne mit Ihnen beim Abschlussevent zum Pilotprojekt Green Club Index Frankfurt am 23. Mai 2012 diskutieren. Dort werden die Projektpartner und natürlich alle beteiligten Clubs Rede und Antwort stehen und über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt berichten.
Da die Abschlusspräsentation im Rahmen der KarmaKonsum Konferenz stattfindet, müssen alle Teilnehmer akkreditiert werden. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen, daher bitte schnell verbindlich anmelden (einfach eine kurze Mail an dashuber@thema1.de).
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„Rave to save the planet“ oder: Klimaschutz im Club?
Abschlussevent des Pilotprojektes Green Club Index Frankfurt
KarmaKonsum Konferenz, IHK Frankfurt, Börsenplatz. 4, Plenarsaal, 2.OG, Frankfurt am Main
Datum: Donnerstag, 23. Mai 2013, 15:00-16:00 Uhr
Eintritt frei – Anmeldung erfoderlich! —————————————————————————————————
Bereits im Frühjahr 2012 gab es eine erste Clubberatung im Travolta in Frankfurt. Nachdem diese sehr erfolgreich verlief, werden nun 3 weitere Clubs ins Pilotprojekt Green Club Index Frankfurt aufgenommen. Beteiligt sind Clubs jeglicher Größe und Stilrichtung (Nachtleben, Elfer, KingKamehameha), die während der nächsten Monate eine maßgeschneiderte kostenfreie Energieberatung erhalten.
Die Kickoff Veranstaltung für den Green Club Index in Frankfurt fand am 23.01.2013 im Nachtleben in Frankfurt statt. Neben Pressevertretern fanden sich viele interessierte Teilnehmer aus verschiedensten Bereichen ein. Unter anderem Vertreter des Technikdienstleisters Session Music, des Getränkeherstellers Lemonaid/Charitea, sowie der Crowdinvestingplattform Bettervest.
Dr. Werner Neumann, Leiter des Energiereferates in Frankfurt:
„Die Stadt Frankfurt hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt: Bis 2030 sollen die Treibhausgas- Emissionen pro Einwohner halbiert werden. Mit Stromsparen geht das besonders gut und preiswert. Um dieses Ziel zu erreichen, motivieren wir Akteure in allen Bereichen. Bei Clubs kann man Stromsparen mit Relaxen, effizient gekühlten Getränken und Beleuchtung bei toller Musik verbinden. Die Green Music Initiative greift genau diesen Ansatz auf.“