Kommentare deaktiviert für Premiere auf dem Green Music BBQ 2013 – erstmals Clubs mit Green Club Label ausgezeichnet
Gemeinsam mit derEnergieAgentur.NRW hatte die Green MusicInitiative das Projekt Green Club Index 2011 ins Leben gerufen. Die Ergebnisse der bisherigen Pilotprojekte in Nordrhein-Westfalen, Frankfurt am Main und Mannheim bestätigen, dass „rave to save the planet“ funktioniert!
Besonders freute uns, dass sich zu den Projektinitiatoren eine spannende Mischung aus Pionieren der deutschen Club- und DJ – Szene wie Hans Nieswandt und Tobias Thomas und aufstrebenden Newcomerbands wie stabil elite und Evolaer in die Laudatorenrunde einreihten und so die Initiative für mehr Klimaschutz im Pop-Business unterstüzten und das ausserordentliche Engagement der Clubbetreiber würdigten!
Dazu Jacob Bilabel, Gründer der Green Music Initiative:
„Zum ersten Mal konnten wir Pioniere mit dem neuen Green Club Label auszeichnen und damit zeigen, dass deren Diskos weder leiser noch weniger hell sind, sondern einfach smarter betrieben werden. Das BBQ zur zehnten c/o pop war damit der Startschuss für die Bewegung, die jetzt in Regionalprojekten über ganz Europa verteilt weiter gehen wird“
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Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und erfordert soziale Experimente und smarte Innovationen in allen Bereichen unseres Lebens. Die Musik- und Unterhaltungsindustrie birgt ein enormes Potential an Begeisterung und Inspiration für unzählige Menschen rund um den Globus und kann mit positiven Beispielen und praktischen Ansätzen den Weg in eine klimaverträgliche Zukunft weisen. Erste Erfahrungen zeigen, dass auch die Musikindustrie selbst einen großen Nutzen davon hat.
Im März 2011 startete die Green Music Initiative (GMI) gemeinsam mit der Energie.Agentur NRW das Pilotprojekt Green Club Index in Nordrhein-Westfalen. Am Pilotprojekt mit einer Laufzeit von 12 Monaten beteiligten sich 6 Clubs aus ganz Nordrhein-Westfalen. Alle Clubs erhielten gratis eine maßgeschneiderte Energieberatung und konnten dadurch zum Teil erheblich Energie und Kosten sparen. Weitere Pilotprojekte in unterschiedlichen Regionen Deutschlands sind bereits erfolgreich angelaufen (Mannheim, Frankfurt am Main, Dortmund, Stuttgart) und neue in Planung (Hamburg, Berlin, Schweiz).
Seit Januar 2013 vergibt der GCI gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW zudem das Green Club Label, womitClubs und Diskotheken für ihre Anstrengungen hinsichtlich Energieeffizienz und Klimaschutz ausgezeichnet werden. Wir freuen uns sehr, das Green Club Label im Rahmen des Green Music BBQs erstmals an Teilnehmer der GCI-Pilotprojekte aus Nordrhein-Westfalen, Frankfurt und Mannheim zu verleihen!
Beiträge von: Jacob Bilabel | Gründer, Green Music Initiative Lothar Schneider |Geschäftsführer, EnergieAgentur.NRW Norbert Oberhaus | Geschäftsführer, c/o pop Sebastian Dresel | Beauftragter Kultur- und Kreativwirtschaften, Wirtschafts- und Strukturförderung Mannheim
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Im November 2012 gab es den Startschuss für das Pilotprojekt Green Club Index in Mannheim. 4 Pionierclubs unterstützt von 5 Projektpartnern begaben sich auf die Suche nach den großen Hebeln für mehr Energieeffizienz in ihren Clubs.
In den letzten Monaten ist viel passiert.
Es gab zahlreiche Begehungen in den Clubs und wir haben gemessen, inspiziert und viel diskutiert. Das Ergebnis sind konkrete Maßnahmenpläne, die nun Stück für Stück umgesetzt wurden und weiterhin umgesetzt werden.
Nach dem offiziellen Ende der Projektlaufzeit, wollen wir nun Bilanz ziehen und rekapitulieren:
Welche Erfahrungen haben wir bisher im Projekt gesammelt?
Wo liegen denn nun die großen Potentiale für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz im Clubbereich?
Welche Maßnahmen sind sinnvoll, leicht umsetzbar, lohnenswert?
Welche Hürden und Herausforderungen gibt es und wie bewältigen wir diese?
Diese und weitere Fragen würden wir gerne mit Ihnen beim Abschlussevent zum Pilotprojekt Green Club Index Mannheim am 15. Mai 2012 diskutieren. Dort werden sowohl die Projektpartner und natürlich alle beteiligten Clubs Rede und Antwort stehen und über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt berichten.
Da wir leider nur über eine begrenzte Anzahl von Plätzen verfügen, empfehlen wir eine schnelle verbindliche Anmeldung (einfach eine kurze Mail an dashuber@thema1.de).
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„Rave to save the planet“ oder: Klimaschutz im Club?
Abschlussevent des Pilotprojektes Green Club Index Mannheim
Popakademie, Raum 202, Hafenstraße 33 | 68159 Mannheim
Datum: Mittwoch, 15. Mai 2013 / 11.00-12.30 Uhr —————————————————————————————————
Im November 2012 gab es den Startschuss für das Pilotprojekt Green Club Index in Mannheim. 4 Pionierclubs, unterstützt von 5 Projektpartnern, begaben sich auf die Suche nach den großen Hebeln für mehr Energieeffizienz in ihren Clubs.
In den letzten Monaten ist viel passiert: Es gab zahlreiche Begehungen in den Clubs und wir haben gemessen, inspiziert und viel diskutiert. Das Ergebnis sind konkrete Maßnahmenpläne, die nun umgesetzt werden.
Der richtige Zeitpunkt, um nochmal kurz innezuhalten und zu rekapitulieren:
– Welche Erfahrungen haben wir bisher im Projekt gesammelt?
– Wo liegen denn nun die großen Potentiale für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz im Clubbereich?
– Welche Maßnahmen sind sinnvoll, leicht umsetzbar, lohnenswert?
– Welche Hürden und Herausforderungen gibt es und wie bewältigen wir diese?
Diese und weitere Fragen möchten wir am 19. März im Rahmen des Green Club Index Workshops „Greening the Discotheque“ diskutieren. Neben dem Erfahrungsbericht aus dem Projekt werden zwei Referenten zwei Themen näher beleuchten, die sich im Projektverlauf als besonders relevant herausgestellt haben:
1. LED Technik für den Club – Stand der Technik, Kosten, Potentiale
Andre Platz, Artclubbing (tbc)
2. Crowdinvesting für mehr Energieeffizienz im Club, eine Win-Win Situation?
Patrick Mijnals, Bettervest
Da wir leider nur über eine begrenzte Anzahl von Plätzen verfügen, empfehlen wir eine schnelle verbindliche Anmeldung (einfach eine kurze Mail an dashuber@thema1.de)
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v.l.n.r: Melanie Köhler, RUDE7; Tina Schindowski, Klimaschutzagentur Mannheim; Roman Dashuber, Green Music Initiative; Sebastian Dresel, Stadt Mannheim; Tina Sikorski, Popakademie; Jens Wienand, Clustermanagement Mannheim & Region
5 Partner für mehr Klimaschutz in Clubs
Mit dem Green Club Index nimmt ein Pilotprojekt erstmals den Energieverbrauch und die Klimaauswirkungen von Clubs, Diskotheken und Musikevents ins Visier. In Mannheim wir der Green Club Index von einem breiten Konsortium von 5 Partnern getragen. Neben der bundesweiten Green Music Initiative (GMI), welche das Projekt iniziiert hat, engagieren sich die Wirtschaftsförderung Mannheim, die Klimaschutzagentur Mannheim, das Clustermanagement Musikwirtschaft Mannheim & Region, sowie die Popakademie Baden-Württemberg im Projekt. Gemeinsam wollen Sie 4 Clubs aus Mannheim helfen, ihren Energieverbrauch und damit ihren CO2-Ausstoß gezielt zu senken, um damit einen Beitrag zum Klimschutz zu leisten. „Die Stadt Mannheim hat bereits 2009 eine umfassende Klimaschutzstrategie beschlossen, die nur gelingen kann, wenn Akteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen an einem Strang ziehen“, erläutert Sebastian Dresel, Kultur– und Kreativwirtschaftsbeauftragter der Stadt Mannheim, „Wenn nun also mit dem Green Club Index auch die Clubszene, deren Strahlkraft beinahe nicht überschätzt werden kann, das Thema Klimaschutz für sich erschließt, ist das ein sehr wertvoller Impuls“.
4 Clubs – Ein Querschnitt der Mannheimer Clublandschaft
Beteiligt sind Clubs jeglicher Größe und Stilrichtung (KOI, Rude7, Zimmer, Capitol), die während der nächsten 6 Monate eine maßgeschneiderte kostenfreie Energieberatung erhalten. „Ein Clubbetreiber kennt sich in der Regel mit seiner Gastronomie, seinen DJs, seinen Türstehern und dem Jugendschutz aus“, so Roman Dashuber, Projektleiter der Green Music Initiative (GMI), „Mit Hilfe des Green Club Index machen wir das Thema Nachhaltigkeit für ihn erleb- und umsetzbar.“
Klimaschutz in Clubs – Da geht was!
Eine Diskothek oder ein Clubdurchschnittlicher Größe hat einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 120.000 kWh. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von über 30 Drei-Personen-Haushalten oder einem CO2-Ausstoß von knapp 67 Tonnen pro Club. Tina Schindowski, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim ist überzeugt: „10 bis 15 Prozent ihres Stromverbrauchs können die Clubs sicherlich einsparen. Ein großer Teil dieser Einsparungen lässt sich durch Maßnahmen realisieren, die wenig bis kein Geld kosten.“
Ergebnisse aus dem Pilotprojekt in NRW
Diese Einschätzung deckt sich mit den Ergebnissen aus dem Projekt in NRW. Dort konnten durch die Beratung Maßnahmen angestoßen werden, die in der Summe (bei 6 Clubs) knapp 83.000 kWh Strom, sowie 19.000 kWh Wärme einsparen (bis Ende 2012) und dem Klima somit rund 63 Tonnen CO2 ersparen. Das führte zu Kostenreduktionen von ca. 26.000 €. Zudem haben drei Clubs inzwischen zu Grünstromangeboten gewechselt und dabei teils sogar günstigere Tarife realisiert.
Projektbegleitung durch 4 Studenten der Popakademie
Darüber hinaus wird das Projekt von 4 Musikbusiness-Studenten im Rahmen eines Lehrauftrages an der Popakademie unterstützt und begleitet. „Wir halten das Themenfeld ‚Green Music‘ für zukunftsweisend und betrachten es als wichtigen Bestandteil unseres Studienangebotes. Mit konkreten Projekten wie dem Green Club Index können wir es unseren Studenten so praxisnah wie möglich vermitteln“, erklärt Tina Sikorski, Leiterin der Projektwerkstatt der Popakademie.
Timeline für das Mannheimer Projekt
Bis zum Frühjahr 2013 wird durch das Projekt anhand von Fallbeispielen unabhängiges Know-How sowohl für den Technikbereich als auch in punkto klimafreundliches Nutzerverhalten im Club erarbeitet. Erfolgreiche Einsparungen und kreatives Engagement der teilnehmenden Clubs werden im Rahmen der Timewarp (06.04.2013) vorgestellt und diskutiert. Janina Klabes, Leiterin des RWB EFRE Clustermanagements Musikwirtschaft Mannheim & Region fasst das Projekt gekonnt zusammen: „Im Grunde geht es um Empowerment. Wir wollen die Clubs in Mannheim & Region befähigen sich das Thema Energiemanagement anzueignen und in ihr tägliches Geschäft als selbstverständlich zu integrieren. Mit den ersten 4 Clubs in Mannheim fangen wir jetzt einfach mal an und wir werden unsere Netzwerke nutzen, um das Thema im Clubbereich allgemein besser zu verankern“.